Hockey gestern – viele „tote“ Laufwege

von Dr. Frank Haustein

In meinem Aufsatz „Feuerwerk an Regeländerungen“ hatte ich u. a, aufgezeigt, dass zahlreiche Regeländerungen der letzten 65 Jahre darauf abzielten, das Hockeyspiel schneller zu machen. Der Hockeyjournalist Pepo Richert hat in seinem 1956 im Ostberliner Sportverlag erschienenem Buch „Hockey“ aufgezeigt, dass damals dem regulären Spiel durch Spielunterbrechungen durchschnittlich 24 Minuten, das sind 34% der Spielzeit, verloren gingen. Das war u. a. auch dadurch bedingt, dass es Regeln gab, bei denen alle (!) Spieler der verteidigenden Mannschaft -egal wo sie sich gerade auf dem Spielfeld befanden- hinter die eigene Viertellinie oder bei Ecken sogar bis hinter die eigene Grundlinie zurücklaufen mussten. Dieses Zurücklaufen aller Spieler, waren „tote“ Laufwege in denen nichts passierte. Im Folgenden habe ich diese „toten“ Laufwege erläutert. Lest selber: