Von 0 auf 12 in Duisburg

„Von der Rolle“ beim Elternhockey Frühlingsturnier im Club Raffelberg

Nachdem unsere dritte Elternmannschaft „Von der Rolle“ bereits im vergangenen Jahr beim Halbfeld-Frühlingsturnier des Club Raffelberg in Duisburg dabei sein durfte, hatten wir es fest in unserem diesjährigen Turnierkalender eingeplant.
Trotz davor gerade einmal 1-2 Trainingseinheiten in dieser Feldsaison und einigen kurzfristigen Absagen (gute Besserung, Tina!), haben sich am Brückentag nach dem 1. Mai sechs unserer Teammitglieder (Susanne, Hadas, Simone, Gurpreet, Sascha und Simon) mit dem Zug auf den Weg ins Ruhrgebiet gemacht.

Gutes Wetter und allgemein gute Stimmung beim Come Together der insgesamt 18 Mannschaften am Freitagabend machten den Einstieg sehr leicht. Mittels Fußball-Dart wurde die Reihenfolge der Gruppenzuordnungen festgelegt und verschaffte uns den Platz in einer der beiden 5er Gruppen. Voller Spiellust und noch ohne jeglichen Muskelkater schlugen wir Tauschangebote mit Mannschaften der beiden 4er Gruppen natürlich (leichtfertig?) aus – wir waren schließlich nicht nur zum Trinken und Tanzen hier… Teamkapitänin Susanne organisierte uns dann noch zu später Stunde eine feste Verstärkung durch zwei Spielerinnen und einen Torwart der „Mamas und Papas“. Später stießen in einigen Spielen noch drei weitere hinzu, um auch einmal „für Berlin“ zu spielen ;o) Es konnte also losgehen.

Nach Übernachtung im Bettenturm der Sportschule Wedau (allein schon ein Erlebnis) bzw. Jugendherberge ging es dann am Samstagmorgen gegen die „Hells Butterflies“ (aus Düsseldorf-Hellerhof), denen wir uns mit 1:2 geschlagen geben mussten. Ein erster kleiner Dämpfer, aber zumindest wurde Gurpreet wieder einmal seinem Torjäger-Ruf gerecht, so dass wir nicht torlos starteten.

Beim zweiten Spiel gegen die „Kugelblitze“ (aus Düsseldorf) dann das nächste Tor von Gurpreet. Leider fiel dann aber noch durch den Schlusspenalty das 1:1 zum Endstand.

Das dritte Spiel gegen die „Ruhrpott Rackets“ (einer Spielergemeinschaft aus Essen) ging mit 0:1 verloren.

Und auch beim vierten Spiel gegen starke „R(h)einschläger“ (aus Bad Honnef) mussten wir uns mit 1:2 geschlagen geben. Immerhin wieder ein Tor von Gurpreet. Und hier tröstete uns dann am Sonntag, dass dieses Team letztlich um Platz 3 spielte.

Durch den 5ten und somit letzten Platz in unserer 5er Gruppe mussten wir dann direkt in einer Zwischenrunde nochmal ran, um uns die (Rest-)Chance auf die weiteren Platzierungspiele zu wahren:
Mittlerweile im Regen blieb es in der regulären Spielzeit gegen „U78“ (aus Hannover) beim 0:0. Das anschließende Penaltyschießen konnten wir allerdings mit 2:0 für uns entscheiden (Gurpreet einmal mehr erfolgreich mit einem frechen Lupfer über die Keeperin).

Durch diesen ersten Sieg in einem KO-Spiel beflügelt ging es in unser sechstes Spiel des Tages – ein Wiedersehen mit den „Hells Butterflies“. Trotz des unnachlässigen Regens passte diesmal irgendwie alles: Kommunikation und Laufwege stimmten, Pässe kamen an – und es machte einfach Spaß. Und damit kam auch der Erfolg: Nach den 20 Minuten Spielzeit stand es 4:0 für uns. Mit wiederum zwei Toren für Gurpreet war dann auch die „Zielquote“ von durchschnittlich mindestens einem Tor pro Spiel wieder hergestellt und die Stimmung gerettet.

Nach dem erfolgreichen Ende dieses ersten Turniertags ging es dann zum Abendessen in der neu eröffneten Gastro des Club Raffelberg, welches nahtlos in die Players Night überging. Allerdings machte sich – trotz einiger Physioeinheiten (tolles Angebot!) –  der sehr lange und intensive Tag dann doch irgendwann bemerkbar, so dass wir früher als sonst die Tanzfläche verließen.

Sonntagmorgen ging es dann mit den Platzierungsspielen weiter. Wiederum im Regen startete das erste Spiel gegen „HC Rundschlag“(aus München).  Lange stand es 0:0. Mit den Eindrücken des Vortags waren wir dann schon in Gedanken im Penalty-Schießen als kurz vor Schluss noch der 0:1 Gegentreffer fiel. Lehrgeld, welches gerade in diesem Platzierungsspiel sehr bitter war.

Auch das letzte Spiel gegen „Tommys 11.2“ (aus Krefeld) war zu weiten Teilen auf Augenhöhe. Diesmal durften wir nach dem 0:0 in der regulären Spielzeit tatsächlich wieder ins Penalty-Schießen, welches wir mit 0:1 verloren.

Insgesamt reichte dies zum 12ten Platz, mit dem wir sehr zufrieden sind. Vor allem, weil wir nicht nur in unserem Team sondern auch mit den anderen Mannschaften aus allen Ecken Deutschlands viel Spaß hatten und alle sehr fair miteinander umgegangen sind. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die vom Club Raffelberg gestellten Schiedsrichter, die allesamt einen tollen Job gemacht haben – und es den Teams somit erlaubt haben, sich auf das Spielen zu konzentrieren.

Vielen Dank an die super sympathischen „Mamas und Papas“ des Club Raffelberg für die Organisation dieses tollen Turniers – und an unseren Teambetreuer Niels (und seinen „Stellvertreter“ Karl). Ihr habt einfach an alles gedacht, so dass wir uns auf und neben dem Platz sehr wohl bei Euch gefühlt haben.

Gerne sind wir im nächsten Jahr wieder dabei, dann auch hoffentlich wieder mit einem kompletten Team. In diesem Zusammenhang abschließend nochmal ein besonderer Dank an Andi, Isa, Ralle, Sobo, Christoph und Peter für die Unterstützung auf dem Platz. Ihr seid die Besten.