Die Feldsaison hat begonnen. Das ist für mich Anlass, um einmal mehr einen Blick zurück in die Geschichte des Hockeysports zu werfen. Für unsere Kinder und Jugendliche ist es heute eine Selbstverständlichkeit, dass Hockey auf Kunstrasen gespielt wird. Es werden immer weniger Hockeyspieler, die sich noch erinnern, dass es vor dem Kunstrasenhockey eine Zeit des Naturrasenhockeys (oder schlimmer noch des Hockeyspielens auf „Schotterplätzen“) gab. Die Naturrasenplätze waren natürlich nicht so eben wie die Kunstrasenplätze. So war es unvermeidbar, dass der Hockeyball, egal ob beim Passen oder beim Dribbling -oft unberechenbar- sprang. Das bedingte beim Stoppen und beim Dribbling natürlich eine andere Schlägerhaltung als beim Kunstrasenhockey. Flache Schlägerstellungen gab es nicht, da dies wegen der springenden Bälle zu gefährlich war. Springende Bälle hatten auch Konsequenzen für die Spieltaktik. Ein Spielaufbau über Querpässe war viel zu riskant, da die Gefahr des Verspringens und damit des Nichtstoppens der Bälle viel zu hoch war. In der folgenden Videosequenz seht ihr, wie der Ball nach einer Eckenhereingabe springend beim Eckenstopper ankam und wie schwierig es war, eine solche Eckenhereingabe unter Kontrolle zu bringen. Wer diese Eckenausführung aufmerksam verfolgt, wird feststellen, dass damals die Eckenhereingabe noch innerhalb des Schusskreises gestoppt werden durfte ( und nicht wie heute zwingend vorgegeben außerhalb des Schusskreises.) Auch dafür gibt es Erklärungen, Bei Interesse kann ich das bei anderer Gelegenheit erläutern.
Ich nutze die Gelegenheit um Interessenten erneut anzubieten, bei schulischen Projektarbeiten solche Arbeiten zu betreuen. Gerne schaut auch hier in der Homepage in die Rubrik „Hockeyzeitreise“ und dort namentlich in den Menüpunkt „Hockey im Wandel der Zeit“