Es braucht viele helfende Hände, damit das alles klappt

Deron Schutsch und Georg Kramer – unsere zwei neuen FSJ-ler

Auch in diesem Jahr unterstützen uns zwei FSJler -Deron Schutsch und Georg Kramer- in unserer Vereinsarbeit. Beide sind schon lange Mitglied von Rolle. Rolle Rotation. Ich habe die Gelegenheit genutzt um beiden einen Interviewbogen zuzusenden. Heute lasse ich Deron zu Wort kommen, der als Erster geantwortet hat:

hallo Deron, hallo Georg,

Ihr beide seid unsere nächste FSJler  Generation. Ich freue mich, euch mit dem folgenden Interview unseren Mitgliedern vorstellen zu können. Vorab möchte ich hervorheben, dass der Einsatz von FSJlern eine wichtige und unverzichtbare Säule unserer Vereinsarbeit ist. Mit Mareike Hegewald aus Hamburg hatten wir in der Saison 2013/14 erstmals eine FSJlerin. Ihr löst nun Arthur Michel ab, der uns in der vergangenen Saison unterstützte. Ihr beide spielt bei uns, bei Rolle, Rolle Rotation in der mU18 und bei den Herren Hockey.

Ich habe mal etwas in unseren Vereinsunterlagen geblättert. Demnach hast du, Deron, schon 2012 mit 5 Jahren bei uns mit dem Hockeyspielen begonnen. Georg, du bist, wenn ich richtig informiert bin „erst“ 2017, mit 10 Jahren, zu uns zum Hockey gekommen. Da ihr beide in unmittelbarer Nachbarschaft wohnt, vermute ich, dass Deron dich überredet hat, doch mal mit zum Hockey zu kommen. Das sind aber Spekulationen meinerseits. Erzählt doch mal selbst.

… und hier sind zunächst die  Antworten von Deron

Da ich schon von Klein auf mit einem Eishockeyschläger in der Hand rumgerannt bin und ein Versuch in einem Fußballverein nicht funktionierte, haben wir nach etwas Anderem gesucht. Mit 5 Jahren hat meine Mutter durch Zufall den noch sehr kleinen Hockey Verein Rotation gefunden. Sofort nach einem Anruf bei Robert Kanold konnte ich zum Probetraining und sollte sofort am nächsten Wochenende an einem Spieltag in der Hansastraße  teilnehmen. Seitdem bin ich dabei. Der nächste Trainer nach Robert war Hendrik. Es folgten Paul, Leo und viele mehr.

Mit 8 Jahren habe ich das erste Mal im Tor gestanden und bin von der Position nicht mehr weggekommen. Torhüter haben mich schon immer fasziniert.

Ich kann mich an so viele schöne Erlebnisse, Turniere in Berlin und in vielen Städten in Deutschland, schöne Hockeycamps in Jena, Berlin und Rabenberg erinnern.

Mein größter sportlicher Erfolg war 2017, als ich es völlig unerwartet und ohne Vorbereitung in die Berlin Auswahl geschafft habe. Leider hat es nach der Coronazeit auf Grund der mangelnden Bewegung und Motivation nicht mehr ausgereicht.

Besondere Erlebnisse, über die ich immer noch lachen muss, waren 1. im Hockeycamp Rabenberg die Spiele Kinder gegen Trainer, als Athletiktrainer  Thomas auf einmal mit einem Hockeyrock von Nathalie auf dem Feld stand und dann noch als Kathrin mich in ihrem Auto in voller Torwartausrüstung quer durch Berlin gefahren hat, weil ich nach einem Turniersieg in Reinickendorf noch schnell bei einem Punktspiel auf der Ella gebraucht wurde. Gerne erinnere ich mich auch an die Kunstraseneinweihung auf der Ella Ella Kay am 03.10.2016 mit den Nationalspielern Moritz Fürste und Martin Häner.  

 Nach den ersten Wochen als FSJler muss ich sagen, dass es sehr spannend ist was in einem Verein alles neben den Trainings organisiert und erledigt werden muss. Es braucht sehr viele helfende Hände, damit das alles funktioniert.

Das Berlin Camp U8/U10 in der Storkower mit 90 Kindern war unsere erste Arbeitswoche. Jetzt sind wir bei vielen verschiedenen Mannschaften eingeteilt und helfen bei den Trainings mit.

Ich durfte schon zwei Berichte für die Webseite schreiben und wir mussten schon so Einiges hin und her transportieren für die Hockey Trophy, das Lager ausräumen, die Plätze aufräumen usw.

Ich war vor dem FSJ schon als Übungsleiter bei den Torhüterinnen und bei der MU8 eingesetzt. Es ist spannend jetzt auch andere Teams und Trainer zu unterstützen und die doch großen Unterschiede zu sehen.

Die Trainer C Lizenz möchten ich sehr gern während des FSJ machen und das dort Erlernte in den Teams danach anwenden. Jetzt bin ich noch sehr auf die vorbereitenden Zuarbeiten der Haupttrainer angewiesen.

Ich erhoffe mir vom FSJ Abwechslung nach 12 Jahren Schulalltag und eine Lernpause. Zusätzlich möchte ich erste Einblicke ins Arbeitsleben erhalten, ohne mich schon festlegen zu müssen.

In der laufenden Feldsaison haben wir leider kein mU18 Team. Es wäre schön, wenn wir in der bevorstehenden Hallensaison wieder  ein mU18 Team für den Punktspielbetrieb melden können.  Außerdem möchte ich weiter bei den Herren spielen und mit ihnen auf dem Feld schnell wieder in die Regionalliga aufsteigen.

Ich möchte sehr wahrscheinlich nach dem FSJ Sportjournalismus studieren. Eine Hochschule habe ich dafür schon gefunden. Mir fehlt nur noch der passende Arbeitgeber, bevorzugt im Bereich Feld- oder Eishockey, für den dualen Part oder für eine Stelle als Werkstudent.