Laura, Katha und Charly haben das Wort

2. Damen – danke für eine tolle Saison/Sommerinterview mit dem Mannschaftsrat

Am 10.07. – drei Tage vor dem letzten Spiel der Saison 2024/25- hatte ich dem Mannschaftsrat unserer so erfolgreichen 2. Damenmannschaft meinen Interviewbogen zugesandt. Mannschaftskapitänin Laura Schwarzenberger sowie Katharina Holle und Charlotte Muth als Mitglieder des Mannschaftsrates haben mir im nachstehenden Interview geantwortet. Da zum Zeitpunkt dieses Interviews das letzte Saisonspiel noch ausstand, darf ich das Intro des nachstehenden Interviews aktualisieren. Unsere 2. Damen gewannen auch ihr letztes Saisonspiel (Tina Hähn hat darüber hier in der Homepage berichtet.) und wurden damit ungeschlagen (!!!) bei nur zwei Unentschieden und mit 14 Punkten Vorsprung (!!!) vor dem Tabellenzweiten Ligameister in der 1. Verbandsliga und steigen damit in die Berliner Oberliga auf. Herzlichen Glückwunsch. … und jetzt hat der Mannschaftsrat das Wort:

Hallo Laura, hallo Katharina, hallo Charlotte,

Ihr, unsere 2. Damen, habt eine sensationelle Saison hingelegt. Jetzt in diesem Moment, wo ich an euch schreibe, liegt ihr mit 11 Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten auf Platz 1 in der ersten Verbandsliga. Euer Aufstieg in die Oberliga steht schon lange fest. Ich gratuliere herzlich. Euer Erfolg ist für mich Anlass zu einem Interview für unsere Homepage. Natürlich dachte ich da zuerst an dich Laura, als Mannschaftskapitänin. Pit sagte mir, dass ihr die Kapitänsrolle im Teamwork realisiert. Daher hole ich euch, Katharine und Charlotte, für dieses Interview gerne mit ins Boot.

Katharina/Katha:

Ich habe in der 5. Klasse mit Hockey angefangen bei Alster in Hamburg. Bin dann dort durch alle Mannschaften im Verein und habe am Ende mit den 2. Damen sogar die Meisterschaft der Regio gewonnen. Nach einer ca. 3-jährigen Hockeypause habe ich dann 2017 wieder mit Hockey bei Rotation angefangen. Die Mannschaft und die Lage fand ich sofort super, sodass ich bis heute geblieben bin.

Charlotte/Charly:

Ich habe mit fünf Jahren beim MTV Kronberg mit dem Hockey begonnen – inspiriert von meinem Bruder – und dort alle Jugendmannschaften durchlaufen. Während meines Studiums in Göttingen habe ich hauptsächlich Hallenhockey gespielt, da uns draußen leider nur Naturrasen zur Verfügung stand. 2019 ging es beruflich nach Darmstadt, wo ich bis zur Coronapause beim TEC aktiv war. 2021 kam ich für ein Praktikum nach Berlin. Durch Jonas Weyl, den früheren Trainer der 2. Damen aus Göttingen, fand ich schnell zu Rotation. Seit meinem Umzug 2022 spiele ich fest bei den 2. Damen. Der Sport hat mir über die Jahre nicht nur Spaß gemacht, sondern auch viele Freundschaften gebracht.

Laura:
Ich habe mit 10 oder 11 Jahren beim ESV in Dresden mit dem Hockeyspielen angefangen. Damals gab es dort noch keine eigene Mädchenmannschaft. Ich habe vieles ausprobiert – von Geräteturnen über Ballett bis hin zur Gitarre –, aber nur beim Hockey bin ich bis heute geblieben. Nach Berlin hat es mich fürs Studium verschlagen, und bei Rotation habe ich einen Verein gefunden, bei dem ich mich direkt wohlgefühlt habe und nun schon seit mehr als 10 Jahren Mitglied bin.

Da wir die zweite Mannschaft sind, ist unsere Spielgemeinschaft besonders vielfältig. Bei uns spielen Schülerinnen, Studentinnen und erfahrene Damen zusammen. Einige kommen aus der Ersten, weil sie dort zeitlich nicht mehr mitziehen können. Andere haben früher höherklassig gespielt und lassen es jetzt etwas ruhiger angehen. Und dann gibt es Spielerinnen, die frisch aus der Jugend hochkommen und erste Erfahrungen im Erwachsenenbereich sammeln – mit dem Ziel, vielleicht eines Tages in der Ersten zu spielen.
Einige sind echte Berlinerinnen und Rotationsgewächse, andere kommen aus den verschiedensten Ecken Deutschlands (und der Welt) zu uns in den P-Berg.

Natürlich bringt das viele Unterschiede mit sich, aber über die Zeit sind wir als Gruppe gut zusammengewachsen. Durch Höhen und Tiefen hinweg haben wir ein starkes Teamgefühl entwickelt.

Wir glauben, wir sprechen für die ganze Mannschaft, wenn wir sagen: Wir haben Daniel viel zu verdanken und waren unglaublich froh, ihn als Trainer an unserer Seite zu haben. Er besitzt ein ausgezeichnetes Spielverständnis und konnte stets gut auf unsere Gegnerinnen und deren Systeme reagieren. Auch in schwierigen Phasen hat er uns stabil durch die Saison geführt – mit großem Erfolg, wie man sieht.

Wir wissen es ist nicht einfach, eine so große Gruppe von rund 40 Spielerinnen zu coachen, bei der die Verfügbarkeiten und das Engagement sehr unterschiedlich sind. Trotzdem hat er es geschafft, alle mitzunehmen und einen gemeinsamen Weg zu finden.
Danke, Daniel, für alles – wir sehen uns hoffentlich weiterhin am Spielfeldrand!

Wir sind alle drei seit so langer Zeit dabei, dass wir wissen, wie das so bei Rotation läuft und die meisten Spielerinnen seit vielen Jahren kennen. Da die Orga doch ganz schön viel Aufwand bedeutet, haben wir bei der letzten Wahl beschlossen, dass wir das Ganze am besten zu dritt machen – im Mannschaftsrat. Dabei übernehmen wir viel Organisatorisches, springen ein, wenn es keinen Coach gibt, und vermitteln. Wir versuchen, bei allen Sorgen und Anliegen ein offenes Ohr zu haben und Probleme zu lösen.
Demnächst steht allerdings eine neue Wahl an. 😉

Da geht auf jeden Fall noch mehr! Aufgrund unterschiedlicher Trainingszeiten und -orte begegnet man sich leider selten zufällig. Wir würden uns wünschen, dass wir regelmäßiger gemeinsame Trainingseinheiten oder Testspiele machen – gerade für neue Spielerinnen wäre das eine gute Möglichkeit, sich besser kennenzulernen.

Letzte Saison haben immer wieder Spielerinnen der Ersten bei uns ausgeholfen – und regelmäßig auch Spielerinnen von uns bei der Dritten. Wenn wir uns untereinander noch besser kennen würden, würde dieser Austausch sicher noch reibungsloser funktionieren.

Unser Ziel ist ganz klar: Wir wollen zeigen, dass wir in die Oberliga gehören – und dort auch bleiben. Dafür müssen wir nicht nur spielerisch gut harmonieren, sondern auch unsere Fitness und Zuverlässigkeit im Team weiter verbessern. Aber wenn wir alle zusammen an einem Strang ziehen, wird das mit Sicherheit klappen – vor allem jetzt, wo wir nach längerer Suche Leo als Nachfolger für unseren langjährigen Trainer Daniel gefunden haben.
Ein großes Dankeschön an Robert und alle, die so lange am Trainingsplan gearbeitet haben – wir sind sehr froh, nicht allein in die Saisonvorbereitung gehen zu müssen.

Wir freuen uns riesig, dass Leo die Aufgabe übernimmt. Er hat uns ja schon letztes Jahr bei einigen Spielen unterstützt – und man munkelt, dass wir kein Gegentor kassiert haben, wenn er dabei war. 😉
Hoffentlich läuft es weiterhin so gut!

Vor allem jetzt, wo wir in der Oberliga sind, freuen wir uns immer über Zuschauer:innen.
Am schönsten sind die Heimspieltage im Jahn.

In der neuen Saison wird Leo Kunert unsere 2. Damenmannschaft trainieren. Leo, wir wünschen dir und dem Team, Spaß, Freude und viele schöne Erfolge. Leo hatte ich hier in der Homepage vor gut einem Jahr bereits vorgestellt. Gerne kann nochmals nachgelesen werden: Leo Kunert vorgestellt – Trainer unserer mU16 – Hockey SG Rotation Prenzlauer Berg Berlin